Spreiz-Klee
Trifolium patens
Gattung (genus)
Familie (familia)
Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Synonyme: (schweizerisch:) Südlicher Gold-Klee; Chrysaspis patens
Stängel dünn, oft ± hin- und hergebogen, aufrecht bis aufsteigend; Stipeln meist kürzer als der Laubblattstiel; eiförmig bis eilanzettlich, spitz, am Grund verbreitert, halbstängelumfassend, mit runden Öhrchen; mittleres Blättchen etwas länger gestielt als die beiden seitlichen; Blütenstand 9–12 mm breit, 12–25-blütig. Blütenstandsstiel dünn, 30–40 mm lang, 2–4× so lang wie das Tragblatt; Blüten 5–7 mm lang; Kelch kahl (aber manchmal nur die Röhre und die Zähne ± bewimpert), die unteren Kelchzipfel meist viel länger als die oberen; Krone hellgelb oder sattgelb, Fahne fast ganzrandig.Griffel fast so lang bis länger als die Frucht. Höhe: 15–30(50) cm. ☉; Therophyt. VI–VIII(IX). Feuchte Wiesen, Gräben; collin; zerstreut bis selten; zT nur lokal eingebürgert. Im Süd-Burgenland.*
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
zum Teil nur lokal eingebürgert
Gebiet:
- Südburgenland
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Infloreszenz dichtblütig
- Typ: Kopf/Köpfchen
Blütenstandsstiel dünn, 30–40 mm lang, 2–4× so lang wie das Tragblatt
Blütenstand 9–12 mm breit, 12–25-blütig
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- Schmetterlingsblüte
Blüten 5–7 mm lang
Fahne fast ganzrandig
Krone hellgelb od. sattgelb
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
Griffel fast so lang bis länger als die Frucht
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
Stängel dünn, oft ± hin- u. hergebogen, aufrecht bis aufsteigend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
alle drei Blättchen fast sitzend
Stipeln eiförmig bis eilanzettlich, spitz, am Grund verbreitert, halbstängelumfassend, mit runden Öhrchen
mittleres Blättchen etwas länger gestielt als die beiden seitlichen
Stipeln meist kürzer als der Laubblattstiel
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
- Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)
Stipeln eiförmig bis eilanzettlich, spitz, am Grund verbreitert, halbstängelumfassend, mit runden Öhrchen
mittleres Blättchen etwas länger gestielt als die beiden seitlichen
Stipeln meist kürzer als der Laubblattstiel
Lebensraum:
- Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Ufer und Röhrichte
Feuchte Wiesen, Gräben
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
Feuchte Wiesen, Gräben
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VI–VIII(IX)