Walch, Weizen

Triticum s.lat.

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Diese Gattung muss laut aktueller Mehrmeinung (EF4) mit der nächst verwandten Gattung Aegilops vereinigt werdern, sie umfasst nach Zusammenführung weltweit 27 Arten und 11 Arten in Europa.

An der Basis der Ähre mit 1–3 verkümmerten Ährchen (erkennbar an kleinen, reduzierten Spelzen in Aus­höhlungen der Ährenachse); Hüllspelzen das restliche Ährchen ± zur Gänze umhüllend; zumindest die Hüllspelzen der obersten Ährchen mit 1–4 Grannen (wenn mit nur 1 Granne, dann neben der Basis der Granne noch derbe Zähne vorhanden); Grannen pfriemlich (d.h. an der Basis aus einem Nerv und einem Stück der Spelzenspreite bestehend, dort viel breiter als an der Spitze). Hüllspelze und Deckspelze hart und derb. 

(Ehemalige, eng gefasste Gattung Triticum:) Pflanze –ausdauernd; Öhrchen meist bewimpert; Ährchen bei der Reife nicht zerfallend, entweder als Ganzes abfallend oder Frucht unbespelzt ausfallend. Hüllspelze wenigstens an der Spitze scharf gekielt, 3–11-nervig, manchmal am oberen Ende gestutzt, oft mit kurzem, aufge­setztem Zahn, meist breit-eiförmig bis elliptisch, wenn schmallanzettlich, dann papierartig. Kulturpflanze. 

 

Detailbeschreibung
Details

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)

Hüllspelzen das restliche Ährchen ± zur Gänze umhüllend

zumindest die Hüllspelze der obersten Ährchen mit 1–4 Grannen (wenn mit nur 1 Granne, dann neben der Basis der Granne noch derbe Zähne vorhanden)

Grannen  pfriemlich (dh an der Basis aus einem Nerv und einem Stück der Spelzenspreite bestehend, dort viel breiter als an der Spitze)

An der Basis der Ähre mit 1–3 verkümmerten Ährchen

Hüllspelze und Deckspelze hart und derb

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)