Fuchsschwanzgras

Alopecurus

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Die Gattung umfasst weltweit 36 und in Europa 14 Arten.

Ligula häutig, 0,2–6 mm lang, manchmal am oberen Rand stark zerschlitzt oder ganz kurz bewimpertÄhrchen in dichter Ähre oder Rispe („Ährenrispe“): Ährchen rund um eine Haupt­achse angeordnet, sitzend oder an kurzen (mitunter auch verzweigten) Stielen (Ährchen­stiele kürzer als die halbe Ährchenlänge), Rispenzweige sofern vorhanden eben­falls kurz; Haupt­achse der Ährenrispe, Rispenzweige und Ährchen­stiele kaum frei sichtbar (oft überhaupt erst beim Um­biegen des Ährchenstands zu er­kennen); Ährchen einzeln entweder direkt auf der Hauptachse (dort allseitig und nicht zeilenweise angeordnet) oder am Ende von sehr kurzen Rispenzweigen; Ährchenstand rundherum ± gleich­artig aussehend. Ährchen 1-blütig, Hüllspelzen unbegrannt, an der Spitze abgerundet, stumpf od. spitz, die beiden Hüllspelzen eines Ährchens untereinander ± gleich lang, an ihrer Basis (und manchmal bis zur Mitte hinauf) mit­einander verwachsen; Deckspelze begrannt,die Granne rückenständig und meist gekniet, in der unteren Hälfte der Spelze ansetzend (und manchmal kaum aus dem Ährchen herausragend); Vorspelze fehlend.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Ährchen einblütig

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • deutlich/lang begrannt (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)

Ährchen in dichter Ähre oder Rispe („Ährenrispe“): Ährchen rund um eine Hauptachse angeordnet, sitzend oder an kurzen (mitunter auch verzweigten) Stielen (Ährchenstiele kürzer als die halbe Ährchenlänge), Rispenzweige sofern vorhanden ebenfalls kurz; Hauptachse der Ährenrispe, Rispenzweige und Ährchenstiele kaum frei sichtbar (oft überhaupt erst beim Umbiegen des Ährchenstands zu erkennen)

Ährchen einzeln entweder direkt auf der Hauptachse (dort allseitig und nicht zeilenweise angeordnet) oder am Ende von sehr kurzen Rispenzweigen

Grund der Ährchen ohne steriles doppelkammförmiges Gebilde; Ährchenstand rundherum ± gleichartig aussehend

Ährchen 1-blütig

Hüllspelze unbegrannt, an der Spitze abgerundet, stumpf oder spitz

Die beiden Hüllspelzen eines Ährchens untereinander ± gleich lang, an ihrer Basis (und manchmal bis zur Mitte hinauf) miteinander verwachsen

Deckspelze begrannt, die Granne rückenständig und meist gekniet, in der unteren Hälfte der Spelze ansetzend (und manchmal kaum aus dem Ährchen herausragend)

Vorspelzen fehlen

 

Blütenblätter:

  • Farbe: grünlich
  • Farbe: violett
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")

Ährchen 1-blütig

Hüllspelze unbegrannt, an der Spitze abgerundet, stumpf oder spitz

Die beiden Hüllspelzen eines Ährchens untereinander ± gleich lang, an ihrer Basis (und manchmal bis zur Mitte hinauf) miteinander verwachsen

Deckspelze begrannt, die Granne rückenständig und meist gekniet, in der unteren Hälfte der Spelze ansetzend (und manchmal kaum aus dem Ährchen herausragend)

Vorspelzen fehlen

 

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 3 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

Horste und/ oder Ausläufer

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • mit oberirdischen Ausläufern (bzw. Kriech- oder Legtrieben)
  • mit unterirdischen Ausläufern
  • Pflanze kahl
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Spreite linealisch

Ligula häutig, 0,2–6 mm lang, manchmal am oberen Rand stark zerschlitzt oder ganz kurz bewimpert

Blattstiel:

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell
  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

vegetativ über Ausläufer (ober/unterirdisch)

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober