Karpatischer Echt-Wundklee
Anthyllis vulneraria subsp. carpatica
Art (species)
Echt-Wundklee / Anthyllis vulneraria
Gattung (genus)
Familie (familia)
Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Eine von drei burgenländischen Unterarten des Echt-Wundklee/ Anthyllis vulneraria. Nähere Informationen siehe dort.
Synonyme: Blass-Wundklee, Gewöhnlicher Wundklee; Anthyllis affinis, Anthyllis carpatica, Anthyllis vulgaris
Stängel besonders im unteren Teil beblättert: mit 2–3(4) Laubblättern, — diese mit (1)2–4 Fiederpaaren. Grundblätter mit seitlichen Blättchen (Fiedern); Stängel meist aufsteigend; Hüllblätter unterhalb des Kopf mit linealischen Zipfeln; Kelch 8–11(13) mm lang, postfloral deutlich aufgeblasen, 5–7 mm breit, blass, Spitzen manchmal purpurn, ± anliegend behaart; Krone hell- bis blassgelb oder cremegelb, selten sattgelb; Platte der Fahne so lang oder kürzer als ihr Nagel. Höhe: 10–20(40) cm. ☉–ausdauernd. Therophyt–Hemikryptophyt. (V)VI–VII. Halbtrockenrasen; Trockenwiesen, lichte Wälder; collin–subalpin; häufig bis selten.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 10–20(40) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Infloreszenz dichtblütig
- Infloreszenz vielblütig
- Typ: Kopf/Köpfchen
Hüllblätter unterhalb des Kopf mit linealischen Zipfeln
Kelch postfloral deutlich aufgeblasen
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: gelb
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Schmetterlingsblüte
Krone hell- bis blassgelb od. cremegelb, selten sattgelb
Platte der Fahne so lang od. kürzer als ihr Nagel
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Fabaceae: einbrüderig (alle zehn Staubfäden zu einer Röhre verwachsen)
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
Stängel auch unten anliegend behaart
Stängel besonders im unteren Teil beblättert
Stängel meist aufsteigend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- Fiederblätter: viele (vier oder mehr) Fiederpaare
- Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
Stängel besonders im unteren Teil beblättert: mit 2–3(4) Laubblättern, — diese mit (1)2–4 Fiederpaaren
Grundblätter mit seitlichen Blättchen (Fiedern)
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Lebensraum:
- Trockenrasen
- Halbtrockenrasen
- Wälder und Forste
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
Halbtrockenrasen; Trockenwiesen, lichte Wälder
Ökologie:
Halbtrockenrasen; Trockenwiesen, lichte Wälder
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–subalpin
Geologie/Boden:
Halbtrockenrasen; Trockenwiesen, lichte Wälder
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
(V)VI–VII