Wiesen-Gänsekresse
Arabis hirsuta
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Fr locker stehend, nicht steif aufrecht u. nicht parallel zueinander, von der Traubenachse ± abstehend, stets kürzer als 5,2 cm; Mittelnerv der FrKlappenbis ins oberste Viertel sehr kräftig, meist bis in die Spitze reichend (an trockenen Fr; Lupe!). — StgB meist kürzer, slt wenig länger als die StgGlieder, diese (6)14–50 mm lg; StgB 6–25(30), mit 0,5–1 mm lg Öhrchen halbstg’umfssd od. mit breitem Grund sitzend; KroB 4–5,5 mm lg. H: (10)30–60(80) cm. Á He. V–VII. Magerwiesen, Böschungen, Wegränder, lückige Trockenrasen; karbonatliebend; coll–mont(–suba); hfg. Alle TG. – (Tetraploid: 2n = 32) Wiesen-G., Gewöhnliche G.,Behaarte G., „Rauhaar-G.“ / A. hirsuta (s. str.)
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: (10)30–60(80) cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten zwittrig
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Typ: Traube
- Beblätterung: Nackter Blütenstand (keine Hochblätter zwischen den Blüten)
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
- Farbe: weiß oder cremefarben
Kronblatt 4–5,5 mm lang
Blütensymmetrie:
- Blüte disymmetrisch (zwei Symmetrieachsen)
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- Anzahl: 4 Kelchblätter
- Kelch freiblättrig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Pflanze behaart
Stängelblätter meist kürzer, selten wenig länger als die Stängelglieder, diese (6)14–50 mm lang
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattstellung: Wechselständig
- Spreitengrund pfeilförmig
Stängelblätter meist kürzer, selten wenig länger als die Stängelglieder, diese (6)14–50 mm lang
Stängelblätter 6–25(30), mit 0,5–1 mm langen Öhrchen halbstängelumfassend od. mit breitem Grund sitzend
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)
Stängelblätter 6–25(30), mit 0,5–1 mm langen Öhrchen halbstängelumfassend od. mit breitem Grund sitzend
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Fruchtstand:
Frucht locker stehend, nicht steif aufrecht u. nicht parallel zueinander, von der Traubenachse ± abstehend, stets kürzer als 5,2 cm
Frucht:
- Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
- Schote/Schötchen: Schote (Frucht mehr als dreimal so lang wie breit)
Frucht locker stehend, nicht steif aufrecht u. nicht parallel zueinander, von der Traubenachse ± abstehend, stets kürzer als 5,2 cm
Mittelnerv der Fruchtklappen bis ins oberste Viertel sehr kräftig, meist bis in die Spitze reichend (an trockenen Früchten; Lupe!)
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
- Trockenrasen
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
Magerwiesen, Böschungen, Wegränder, lückige Trockenrasen; karbonatliebend
Ökologie:
Magerwiesen, Böschungen, Wegränder, lückige Trockenrasen; karbonatliebend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan(–subalpin)
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
karbonatliebend
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
V–VII