Gänsekresse

Arabis

Familie (familia)

Kreuzblütler / Brassicaceae


Die Gattung umfasst weltweit ca. 70 und in Europa 30 Arten. 

Stängel oben und unten behaart (manchmal mit kompassnadelartigen (d.h. sehr kurz gestielten) Haaren) oder vollständig kahl; Laubblätter (zumindest die Grundblätter) gefiedert oder fiederförmig geteilt (oft leierförmig) oder fiederförmig gelappt bis zerschnitten oder aber Laubblätter, auch die Grundblätter, stets einfach und ungeteilt (höchstens seicht gelappt oder ge­zähnt oder gesägt, aber niemals tiefer eingeschnitten), zumindest die Stängelblätter, mit herzförmigem oder pfeilförmigen Grund stängelumfassend; Stängelblätter vorn abgerundet, ohne oder mit stumpfer Spitze; Krone weiß oder gelblichweiß, purpurn oder lilabläulich, Kronblätter 4–12 mm lang; Frucht linealisch, flach, nicht perlschnurartig eingeschnürt, im Querschnitt bikonvex, nicht bogig überhängend; Samen im Fruchtfach 1-reihig angeordnet, oft geflügelt, wechselseitig in die Scheidewand eingesenkt; Fruchtklappen deshalb flach und nur wenig höckerig.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • Pflanze zweihäusig

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Nackter Blütenstand (keine Hochblätter zwischen den Blüten)
  • Typ: Traube

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)

Krone weiß oder gelblich-weiß

Kronblatt ca. 4–12 mm lang

Blütensymmetrie:

  • Blüte disymmetrisch (zwei Symmetrieachsen)

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • Anzahl: 4 Kelchblätter
  • Kelch freiblättrig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Pflanze kahl
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze mit verzweigten Haaren (zT neben einfachen)

Stängel oben u. unten behaart (manchmal mit kompassnadelartigen (dh sehr kurz gestielten) Haaren) od. vollständig kahl

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
  • Blattform: geteilt, gespalten
  • Blattform: geteilt, geschnitten
  • Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
  • Blattform: leierförmig (vergrößerter Endabschnitt oder Endblättchen)
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Haartyp: Gabelhaare/Kompassnadelhaare
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Spreitengrund herzförmig
  • Spreitengrund pfeilförmig
  • Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze

Laubblatt einfach (fiederförmig gelappt bis zerschnitten) oder ungeteilt (höchstens seicht gelappt od. gezähnt od. gesägt, aber niemals tiefer eingeschnitten)

Pflanze mit verzweigten Haaren (zT neben einfachen)

Laubblatt, zumind. die Stängelblätter, mit herzförmigem od. pfeilförmigem Grund stängelumfassend

Stängelblatt vorn abgerundet, ohne Spitze, oder mit ± stumpfer Spitze

Laubblatt ± behaart, nicht bereift

 

Blattstiel:

  • Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
  • Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)

Laubblatt, zumind. die Stängelblätter, mit herzförmigem od. pfeilförmigem Grund stängelumfassend

 

Rosette:

Frucht:

  • Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
  • Schote/Schötchen: Schote (Frucht mehr als dreimal so lang wie breit)

Frucht linealisch, flach, nicht perlschnurartig eingeschnürt

Samen wechselseitig in die Scheidewand eingesenkt; Fruchtklappen deshalb flach u. nur wenig höckerig

Frucht im Querschnitt bikonvex.

Samen im Fruchtfach 1-reihig angeordnet

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
  • Frucht mehr- bis vielsamig

Samen wechselseitig in die Scheidewand eingesenkt; Fruchtklappen deshalb flach u. nur wenig höckerig

Samen im Fruchtfach 1-reihig angeordnet

Samen oft geflügelt

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell