Gänsekresse

Arabis

Familie (familia)

Kreuzblütler / Brassicaceae


LB (zumind. die GrundB) gefiedert od. fiederfmg geteilt (oft leierfmg)

Kro reinweiß, purpurn od. lila

LB einfach (meist aber fiederfmg gelappt bis zerschnitten)

Pf mit verzweigten Haaren (zT neben einfachen). — KroB » 4–12 mm lg; Fr lin., flach, nicht perlschnurartig eingeschnürt

Sa wechselseitig in die Scheidewand eingesenkt; FrKlappen deshalb flach u. nur wenig höckerig.  Gänsekresse / Arabis

 

 

LB, auch die GrundB, stets einfach u. ungeteilt (höchstens seicht gelappt od. ge­zähnt od. gesägt, aber niemals tiefer eingeschnitten)

LB, zumind. die StgB, mit herzfmg od. pfeilfmg Grund stg’umfssd, Kro weiß od. gelbl.weiß

StgB vorn abgerundet, ohne Spitze. — Sa stets 1-reihig angeordnet

LB ± behaart, nicht bereift; Fr im Querschnitt bikonvex. Gänsekresse / Arabis(s. str.)

 

 

StgB mit ± stumpfer Spitze

Stg oben u. unten behaart (manchmal mit kompassnadelartigen (dh sehr kurz gestielten) Haaren) od. vollständig kahl;Sa im FrFach 1-reihig angeordnet

Kro weiß od. lilabläulich; Fr nicht bogig überhängend

Stg behaart; Sa oft geflügelt. Gänsekresse / Arabis (s. str.)

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • Pflanze zweihäusig

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Nackter Blütenstand (keine Hochblätter zwischen den Blüten)
  • Typ: Traube

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)

Krone weiß oder gelblich-weiß

Kronblatt ca. 4–12 mm lang

Blütensymmetrie:

  • Blüte disymmetrisch (zwei Symmetrieachsen)

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • Anzahl: 4 Kelchblätter
  • Kelch freiblättrig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Pflanze kahl
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze mit verzweigten Haaren (zT neben einfachen)

Stängel oben u. unten behaart (manchmal mit kompassnadelartigen (dh sehr kurz gestielten) Haaren) od. vollständig kahl

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
  • Blattform: geteilt, gespalten
  • Blattform: geteilt, geschnitten
  • Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
  • Blattform: leierförmig (vergrößerter Endabschnitt oder Endblättchen)
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Haartyp: Gabelhaare/Kompassnadelhaare
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Spreitengrund herzförmig
  • Spreitengrund pfeilförmig
  • Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze

Laubblatt einfach (fiederförmig gelappt bis zerschnitten) oder ungeteilt (höchstens seicht gelappt od. gezähnt od. gesägt, aber niemals tiefer eingeschnitten)

Pflanze mit verzweigten Haaren (zT neben einfachen)

Laubblatt, zumind. die Stängelblätter, mit herzförmigem od. pfeilförmigem Grund stängelumfassend

Stängelblatt vorn abgerundet, ohne Spitze, oder mit ± stumpfer Spitze

Laubblatt ± behaart, nicht bereift

 

Blattstiel:

  • Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
  • Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)

Laubblatt, zumind. die Stängelblätter, mit herzförmigem od. pfeilförmigem Grund stängelumfassend

 

Rosette:

Frucht:

  • Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
  • Schote/Schötchen: Schote (Frucht mehr als dreimal so lang wie breit)

Frucht linealisch, flach, nicht perlschnurartig eingeschnürt

Samen wechselseitig in die Scheidewand eingesenkt; Fruchtklappen deshalb flach u. nur wenig höckerig

Frucht im Querschnitt bikonvex.

Samen im Fruchtfach 1-reihig angeordnet

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
  • Frucht mehr- bis vielsamig

Samen wechselseitig in die Scheidewand eingesenkt; Fruchtklappen deshalb flach u. nur wenig höckerig

Samen im Fruchtfach 1-reihig angeordnet

Samen oft geflügelt

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell