




Zypressen-Wolfsmilch
Euphorbia cyparissias
Gattung (genus)
Familie (familia)
Wolfsmilchgewächse / Euphorbiaceae
Laubblatt schmallinealisch, 1,5–2,5(3) mm breit, oberseits meist grasgrün, — meist 10–30 mm lang, am Grund abgerundet bis kurz verschmälert; Laubblätter der Zweige (nach der Blütezeit vorhanden) idR deutlich schmäler, ≈ 1 mm breit; Gesamtblütenstand oft breiter als hoch; Blütenduft: kräftig: Honig; Hüllchenblätter zur Fruchtreife sich meist purpurrot verfärbend; Samen mit Elaiosom. Höhe: (15)20–30(40) cm. ausdauernd. Hemikryptophyt. IV–V. Trocken-warme, meist karbonatreiche Magerrasen, Weiderasen, Felsfluren und lichte Trockenwälder; collin–montan; häufig. Alle TG. Giftig. – (Tetraploid: 2n = 40) – (Tithymalus cyparissias20) Zypressen-W. / Eu. cyparissias
DetailbeschreibungVerbreitung:
- kosmopolitisch
Wuchsform:
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: (15)20–30(40) cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
- Pflanze einhäusig
Blütenstand:
- Typ: Dolde
- Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..
Gesamtblütenstand oft breiter als hoch
Cyathien in einer endständigen Scheindolde (= Pleiochasium = doldenförmige Thyrse)
Blütenblätter:
Hüllchenblätter zur Fruchtreife sich meist purpurrot verfärbend
Hüllbecher aus 5 Hochblättern gebildet, am Rand mit 4(5), meist lebhaft gefärbten Nektardrüsen
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 3 (bzw. Narben (bei Seggen))
♀ Blüten aus einem gestielten Fruchtknoten, der später über den Rand des Hüllbechers hinaushängt
Griffel 3 (am Grund oft miteinander verwachsen), mit je 2 Narben
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 1-2 Staubblätter
♂ Blüten bestehen aus nur einem einzigen Staubblatt
Blütenduft:
- mit deutlichem Blütenduft (kräftig bzw. stark lt. EF 4)
Blütenduft: kräftig: Honig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Stängel in der Regel aufrecht (sehr selten niederliegend)
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Spreite linealisch
- Farbe: hellgrün
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- Pflanze mit Milchsaft
Pflanze mit (ätzend-scharfem, giftigem) Milchsaft
Laubblätter (zumindest die oberen) wechselständig
Spreite am Grund symmetrisch
Stipeln fehlend
zumindest die oberen Stängelblätter meist sitzend
Laubblätter (fast) ganzrandig
Laubblätter schmallinealisch, 1,5–2,5(3) mm breit, oberseits meist grasgrün, meist 10–30 mm lang, am Grund abgerundet bis kurz verschmälert
Laubblätter der Zweige (nach der Blütezeit vorhanden) in der Regel deutlich schmäler, ≈ 1 mm breit
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Frucht:
- Zerfallfrucht (z.B. Gliederhülse, Klausenfrüchte)
Frucht in 3 Teilfrüchte zerfallend (Teilfrüchte 2-klappig aufspringend)
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
- Frucht einsamig
- Samen mit Elaiosomen (helle, fleischige Anhängsel)
Same mit Elaiosom
Lebensraum:
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Felsstandorte
- Wälder und Forste
Trocken-warme, meist karbonatreiche Magerrasen, Weiderasen, Felsfluren und lichte Trockenwälder
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
Trocken-warme, meist karbonatreiche Magerrasen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Ameisenausbreitung (Myrmekochorie)
Same mit Elaiosom
Blütezeit:
- 04 - April
- 05 - Mai
IV–V