Nizza-Wolfsmilch

Euphorbia nicaeensis s.lat.

Gattung (genus)

Wolfsmilch / Euphorbia

Familie (familia)

Wolfsmilchgewächse / Euphorbiaceae


Synonym: Euphorbia nicaeensis agg.

Stängel in der Regel aufrecht (sehr selten niederliegend); Stipeln fehlend; Laubblätter (zumindest die oberen) wechselständig, die oberen aufrecht-abstehend, einander ziegeldachig überdeckend, sitzend, am Grund sym­metrisch, 18–55 mm lang und (4)6–15 mm breit, breitlanzettlich bis länglich bis linealisch, handnervig, meist über der Mitte am breitesten, etwas steif, spitz, kahl (höchstens in der Jugend etwas behaart), glauk mit auffallend matter Oberfläche; Cyathien in einer endständigen Scheindolde (Pleiochasium = doldenförmigen Thyrse); Hüll- und Hüllchenblätter ohne weißen Rand; Nektardrüsen rundlich bis querelliptisch, an den Ecken stets abgerundet, ihre Außenkante (oberer Rand) meist deutlich konvex, ohne Kronblatt-artiges, weißes Anhängsel; Früchte (3,6)3,7–4,6(5,5) mm lang und meist 2,4–3,1 mm breit, ohne Warzen (glatt, punktiert oder fein gekörnelt); Samen glatt, meist mit Anhäng­sel („Caruncula“). Pflanze für den Menschen giftig.

 

Detailbeschreibung
Details

Verbreitung:

  • kosmopolitisch

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
  • Pflanze einhäusig

Blütenstand:

  • Typ: Dolde
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

Cyathien in einer endständigen Scheindolde (= Pleiochasium = doldenförmige Thyrse)

Blütenblätter:

Nektardrüsen rundlich bis querelliptisch, an den Ecken stets abgerundet, ihre Außenkante (= oberer Rand) meist deutlich konvexHüllbecher aus 5 Hochblättern gebildet, am Rand mit 4(5), meist lebhaft gefärbten Nektardrüsen

 

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 3 (bzw. Narben (bei Seggen))

♀ Blüten aus einem ge­stielten Fruchtknoten, der später über den Rand des Hüllbechers hinaushängt

Griffel 3 (am Grund oft miteinander verwachsen), mit je 2 Narben 

männliche Organe (Andrözeum):

♂ Blüten bestehen aus nur einem einzigen Staubblatt

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Pflanze kahl

Pflanze kahl oder nur in der Jugend etwas behaart

Stängel in der Regel aufrecht (sehr selten niederliegend)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Spreite lanzettlich
  • Spreite linealisch
  • Apex: Blattspreite zugespitzt
  • Farbe: glauk (blaugrün)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Pflanze mit Milchsaft

Spreite einfach, meist ungeteilt, selten handförmig gelappt)

Pflanze mit (ätzend-scharfem, giftigem) Milchsaft

Laubblätter (zumindest die oberen) wechselständig

Spreite am Grund sym­metrisch

Stipeln fehlend

zumindest die oberen Stängelblätter meist sitzend

Laubblätter kahl (höchstens in der Jugend etwas behaart), breitlanzettlich bis länglich bis linealisch, 25–55 mm lang und (4)6–15 mm breit, handnervig, spitz, meist über der Mitte am breitesten, etwas steif, spitz, oft ± blaugrün, mit auffallend matter Oberfläche, zumindest die oberen aufrecht-abstehend, einander ziegeldachig überdeckend

Blattstiel:

Frucht:

  • Zerfallfrucht (z.B. Gliederhülse, Klausenfrüchte)

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
  • Frucht einsamig

Same glatt