Steinklee

Melilotus

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Die Gattung umfasst 20 Arten weltweit und 16 Arten in Europa.

Triebe nie verdornend. Stipeln lanzettlich bis pfriemlich, mit dem Laubblattstiel verschmolzen, Blättchen gezähnt, das mittlere gestielt, die seitlichen fast sitzend; Blütenstand: achselständig, lange, schmale, vielblütige Traube; Blüten hängend, 2–7 mm lang.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Ureinheimisch = indigen
  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • bienn (zweijährig)
  • ausdauernd
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Triebe nie verdornend

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Bienen/Hummeln

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten nickend
  • Infloreszenz vielblütig
  • Typ: Traube
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln

Blütenstand: achselständig, lange, schmale, vielblütige Traube; Blüten hängend, 2–7 mm lang.

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: gelb
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Schmetterlingsblüte

Blüten hängend, 2–7 mm lang.

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Triebe nie verdornend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
  • Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
  • Blattrand: gesägt
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
  • Nervatur fieder-/netznervig
  • Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)

Stipeln lanzettlich bis pfriemlich, mit dem Laubblattstiel verschmolzen, Blättchen gezähnt, das mittlere gestielt, die seitlichen fast sitzend

Blattstiel:

Rosette:

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)
  • Farbe: blau oder schwarz

Samen:

  • Frucht zwei- bis wenigsamig
  • Frucht mehr- bis vielsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Auwälder
  • Felsstandorte
  • Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
  • Ruderalstandorte
  • Ufer und Röhrichte
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Ökologie:

  • An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
  • Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)
  • Störungszeiger
  • Staunässezeiger/Vernässungszeiger
  • Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Geologie/Boden:

  • Dichte Böden (lehmig, tonig)
  • Flachgründige Böden
  • Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
  • Lockere Böden (kiesig, sandig)

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September