


Flaum-Eiche
Quercus pubescens
Gattung (genus)
Familie (familia)
Laubblattspreite unterseits kraus weichhaarig (4–5-armige, verflochtene Büschelhaare), Behaarung (auch ohne Lupe leicht sichtbar!)abreibbar (nicht ribbelfest); Stipeln bald nach dem Laubausbruch abfallend; Cupula-Schuppen eiförmig bis schmallanzettlich, ca. 1–2 mm lang, ziegeldachig anliegend; Frucht schon im 1. Jahr reifend, Frucht-tragende Zweigabschnitte daher beblättert. — Borke ohne auffallende, tiefe Längsrisse (Risse nur 1–2 cm voneinander entfernt); junge Äste und junge Laubblattstiele filzig behaart (Büschelhaare); Winterknospen 4–5 mm lang; Laubblattstiel 3–15 mm lang, höchstens 0,14× so lang wie die Spreite; Spreite ≈ 4–8(12) cm lang und 2–5(8) cm breit, breit verkehrt eiförmig bis breit-elliptisch, oft stark uneben, Abschnitte meist abgerundet, selten spitz, meist wellig, oft mit Sekundärlappen; unterseits bis in den Winter bleibend flaumhaarig; Fruchtstand 0–1 cm lang gestielt; Cupula 6–12(14) mm im Querschnitt; Frucht 0,8–1,8(2,5) cm lang. Höhe: 2–20 m. Makrophanerophyth– Nanonphanerophyt; Höchstalter 500 Jahre. IV–V. Trocken-warme, lichte Wälder oder Gebüsche bildend; auf flachgründigen, steinigen Böden; karbonatliebend; collin–submontan; im Pannonikum häufig, sonst sehr selten. (Hauptverbreitung: Südeuropa; submediterran.) Bildet nicht selten Hybriden, besonders mit Trauben-Eiche / Qu. petraea. – (Qu. lanuginosa) Flaum-Ei.;(bgld-kr.:) hrast medunac; R. pailus; Roverella; puhasti h. /Qu. pubescens
DetailbeschreibungGebiet:
im Pannonikum häufig, sonst sehr selten
Wuchsform:
- verholzt
Höchstalter 500 Jahre
Wuchshöhe:
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: 2–20 m
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Pflanze einhäusig
Blüten mit den Laubblättern erscheinend
Blütenstand:
- Infloreszenz lockerblütig
- Infloreszenz vielblütig
- Typ: Kätzchen/Zapfen (=verholzende Ähre oder Scheinähre)
♂ Blütenstand länglich- bis linealisch-walzlich, lockerblütig, (2)3–6(8) cm lang, hängend
♂ Blütenstand (Kätzchen) vielblütig
Blütenblätter:
- Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
- Anzahl: 4
♀ Blüte mit 6-zähligem, ♂ Blüte mit 4–6-zähligem, unscheinbarem Perigon; Staubblätter meist so viele oder 2× so viele wie Perigonblätter;
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten unterständig
Fruchtknoten unterständig; Narben 3(–6)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
junge Äste und junge Laubblattstiele filzig behaart (Büschelhaare)
Borke ohne auffallende, tiefe Längsrisse (Risse nur 1–2 cm voneinander entfernt)
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
- Spreite eiförmig
- Spreite elliptisch
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Blattstellung: Wechselständig
Herbstfärbung: gelb, dann braun
Laubblätter sommergrün
Laubblattspreite unterseits kraus weichhaarig (4–5-armige, verflochtene Büschelhaare), Behaarung (auch ohne Lupe leicht sichtbar!) abreibbar (nicht ribbelfest)
Stipeln bald nach dem Laubausbruch abfallend
Frucht schon im 1. Jahr reifend, frucht-tragende Zweigabschnitte daher beblättert
Spreite ≈ 4–8(12) cm lang und 2–5(8) cm breit, breitverkehrteiförmig bis breit-elliptisch, oft stark uneben, Abschnitte meist abgerundet, selten spitz, meist wellig, oft mit Sekundärlappen
unterseits bis in den Winter bleibend flaumhaarig
Blattstiel:
- Blattstiel kurz (undeutlich)
Laubblattstiel 3–15 mm lang, höchstens 0,14× so lang wie die Spreite
Knospen:
Winterknospen 4–5 mm lang
Lebensraum:
- Wälder und Forste
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
Trocken-warme, lichte Wälder oder Gebüsche bildend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–submontan
Geologie/Boden:
- Flachgründige Böden
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
auf flachgründigen, steinigen Böden
karbonatliebend
Blütezeit:
- 04 - April
- 05 - Mai
IV–V