Leinblatt

Thesium

Familie (familia)

Sandelholzgewächse / Santalaceae


Die Gattung war lange Zeit die Nominatgattung der Thesiaceae, die laut APG besser in die Familie der Santalaceae integriert wird. 

Alle Arten sind Halbschmarotzer (Hemiparasiten), deren Wurzeln mittels Saugnäpfen (Haus­torien) auf den Wurzeln der Wirtspflanze hängen, um ihnen Nährstoffe zu entziehen.

Laubblätter wechselständig; Stipeln fehlend; Spreite einfach, ungeteilt, ganzrandig; Blüten zwittrig, radiärsymmetrisch; Perigon verwachsenblättrig, 4–5-zählig, außen grünlich, innen weiß; Staubblätter 4–5, vor den Perigonzipfeln stehend; Fruchtknoten unterständig; Frucht: Nuss, oft mit saftigem Elaiosom unterhalb der Frucht (Myrmekochorie).

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Halbschmarotzer (Hemiparasiten), deren Wurzeln mittels Saugnäpfen (Haus­torien) auf den Wurzeln der Wirtspflanze hängen, um ihnen Nährstoffe zu entziehen

Wuchsform:

  • annuell
  • ausdauernd
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Halbschmarotzer (Hemiparasiten), deren Wurzeln mittels Saugnäpfen (Haus­torien) auf den Wurzeln der Wirtspflanze hängen, um ihnen Nährstoffe zu entziehen

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blüten zwittrig

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Infloreszenz lockerblütig
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln
  • Infloreszenz vielblütig
  • Infloreszenz wenigblütig
  • Nur Einzelblüten
  • Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)
  • Typ: Rispe/Schirmrispe
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Anzahl: 5
  • Apex: Blütenblätter (oder Kronzipfel) stumpf
  • Blüten zylindrisch oder glockenförmig
  • Blütenhülle gleichförmig (homochlamydeisch = alle Blütenhüllblätter gleich, entweder alle kelch- oder alle kronblattförmig)
  • Farbe: grünlich
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Perigon verwachsenblättrig, 4–5-zählig, außen grünlich, innen weiß

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

Fruchtknoten unterständig

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 4 Staubblätter
  • Anzahl: 5 Staubblätter

Staubblätter 4–5, vor den Perigonzipfeln stehend

Blütenkelch:

  • Kelch verwachsenblättrig
  • nicht vorhanden oder hinfällig

Blütenduft:

  • mit deutlichem Blütenduft (kräftig bzw. stark lt. EF 4)
  • ohne Blütenduft

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Haustorien

Alle Arten sind Halbschmarotzer (Hemiparasiten), deren Wurzeln mittels Saugnäpfen (Haus­torien) auf den Wurzeln der Wirtspflanze hängen, um ihnen Nährstoffe zu entziehen

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • mit unterirdischen Ausläufern
  • Pflanze glauk/bereift
  • Pflanze kahl
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Alle Arten sind Halbschmarotzer (Hemiparasiten), deren Wurzeln mittels Saugnäpfen (Haus­torien) auf den Wurzeln der Wirtspflanze hängen, um ihnen Nährstoffe zu entziehen

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite zugespitzt
  • Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Farbe: glauk (blaugrün)
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Spreite lanzettlich
  • Spreite linealisch

Laubblätter wechselständig; Stipeln fehlend; Spreite einfach, ungeteilt, ganzrandig

Blattstiel:

Frucht:

Frucht: Nuss, oft mit saftigem Elaiosom unterhalb der Frucht (Myrmekochorie)

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
  • Samen mit Elaiosomen (helle, fleischige Anhängsel)
  • Frucht einsamig

Frucht: Nuss, oft mit saftigem Elaiosom unterhalb der Frucht (Myrmekochorie)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Gebüsche und Hochstaudenfluren
  • Halbtrockenrasen
  • Trockenrasen
  • Wälder und Forste
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Alle Arten sind Halbschmarotzer (Hemiparasiten), deren Wurzeln mittels Saugnäpfen (Haus­torien) auf den Wurzeln der Wirtspflanze hängen, um ihnen Nährstoffe zu entziehen.

 

Laubblätter wechselständig; Stipeln fehlend; Spreite einfach, ungeteilt, ganzrandig; Blüten zwittrig, radiärsymmetrisch; Perigon verwachsenblättrig, 4–5-zählig, außen grünlich, innen weiß; Staubblätter 4–5, vor den Perigonzipfeln stehend; Fruchtknoten unterständig; Frucht: Nuss, oft mit saftigem Elaiosom unterhalb der Frucht (Myrmekochorie).

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Ameisenausbreitung (Myrmekochorie)

Frucht: Nuss, oft mit saftigem Elaiosom unterhalb der Frucht (Myrmekochorie)

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September