Poa annua agg.

Gattung (genus)

Rispe / Poa

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


SynonymGattung Ochlopoa

Rispe locker, ihre Zweige nach der Anthese abstehend oder zurückgeschlagen; untere Rispenzweige zu 1–2(3), oft einseitig stehend. Alle Ährchen mit fertilen Blüten, Ährchen 3–7-blütig; Ährchenachse kahl oder behaart; Untere Hüllspelze 1-, obere 3-nervig (d. i. mit 1 bzw. 3 Gefäßbündel), unterschiedlich lang. Deckspelze deutlich gekielt, stumpf oder spitz, unbegrannt, breit haut­randig, fast kahl.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • ausdauernd
  • bienn (zweijährig)
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig
  • Lockerrasiger Wuchs

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • selbstbestäubt (autogam)
  • windbestäubt (anemophil)

Ährchen mehrblütig

 

Blütenstand:

  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Rispe/Schirmrispe

Alle Ährchen mit fertilen Blüten

Ährchenachse kahl oder anders behaart

Deckspelze deutlich gekielt, stumpf oder spitz, unbegrannt

Untere Rispenzweige zu 1–2(3), oft einseitig stehend

Untere Hüllspelze 1-, obere 3-nervig (d. i. mit 1 bzw. 3 Gefäßbündeln), unterschiedlich lang

Rispe locker, ihre Zweige nach der Anthese abstehend od. zurückgeschlagen

Ährchen 3–7-blütig

Deckspelze breit-haut¬randig, fast kahl

 

Blütenblätter:

  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)

Deckspelze deutlich gekielt, stumpf oder spitz, unbegrannt

Untere Hüllspelze 1-, obere 3-nervig (d. i. mit 1 bzw. 3 Gefäßbündeln), unterschiedlich lang

Ährchen 3–7-blütig

Deckspelze breit-hautrandig, fast kahl

 

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 3 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

eine Art mit unterirdischen Ausläufern

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • mit unterirdischen Ausläufern
  • Pflanze kahl
  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
  • Wuchs: Pflanze kriechend/dem Boden anliegend

eine Art mit unterirdischen Ausläufern

 

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite mit kapuzenförmiger Spitze
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Spreite linealisch
  • Querschnitt: Spreite gefalten

Blattstiel:

Fruchtstand:

Alle Ährchen mit fertilen Blüten

Untere Rispenzweige zu 1–2(3), oft einseitig stehend

Rispe locker, ihre Zweige nach der Anthese abstehend oder zurückgeschlagen

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell
  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

eine Art vegetativ über Ausläufer

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)
  • Tierverbreitung (Zoochorie) – Verbreitung außen am Tierkörper (Epizoochorie)
  • Tierverbreitung (Zoochorie) – Verbreitung im Tierkörper durch Nahrungsaufnahme (Endozoochorie)

Blütezeit:

  • 01- Januar
  • 02 - Februar
  • 03 - März
  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober
  • 11 - November
  • 12 - Dezember